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Herbstzeit ist Kompostzeit: Bioabfälle richtig verwerten

Publiziert am September 4, 2025 von

Wenn im Herbst Obst und Gemüse geerntet, Blätter gesammelt und Gärten zurückgeschnitten werden, fallen besonders viele organische Reste an. Statt sie in den Restmüll zu geben, lohnt es sich, Bioabfälle zu verwerten – durch Kompostierung. Was im Garten längst üblich ist, lässt sich auch auf Balkon, Terrasse oder direkt in der Küche umsetzen. Mit dem richtigen System und etwas Know-how verwandeln sich Küchenabfälle, Kaffeesatz und Laub in wertvollen Humus. Wir zeigen Ihnen, wie das geht.

Was darf auf den Kompost und was nicht?

Nicht jeder Bioabfall eignet sich automatisch für den Kompost. Wer Bioabfälle verwerten möchte, sollte zwischen gut kompostierbarem Material und Dingen, die besser anderweitig entsorgt werden, unterscheiden.


Gut geeignet sind rohe Küchenabfälle wie Gemüseschalen, Obstreste, Kaffeesatz, Teebeutel (ungebleicht) oder Eierschalen. Auch Gartenmaterialien wie Laub, Grasschnitt und kleine Äste können problemlos verwertet werden.


Nicht auf den Kompost gehören dagegen gekochte Speisereste, Fleisch, Fisch, Milchprodukte oder beschichtetes Papier. Diese Bestandteile stören den Verrottungsprozess, fördern Fäulnis und ziehen Ungeziefer an – besonders im städtischen Umfeld.


Gerade beim Kompostieren auf Balkon oder Terrasse ist es wichtig, nur geeignetes Material zu verwenden. So lässt sich die Geruchsbildung vermeiden und die hygienische Lagerung sicherstellen.

Die optimale Kompostierung: Standort, Schichtung und Pflege

Damit sich Bioabfälle effektiv verwerten lassen, braucht es die richtigen Bedingungen. Ein Kompost sollte luftig, nicht zu sonnig und vor Regen geschützt stehen. Ein halbschattiger Platz auf dem Balkon oder im Garten eignet sich ideal. Der Untergrund sollte wasserdurchlässig sein – bei Balkonlösungen hilft eine gut belüftete Box mit Ablauf.


Auch die Schichtung der Abfälle beeinflusst den Kompostierungsprozess. Eine Mischung aus feuchten, stickstoffreichen Küchenabfällen und trockenen Materialien wie Laub oder Zweigen sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis. Dieses Gleichgewicht ist entscheidend für die Aktivität der Mikroorganismen, die die Verrottung übernehmen. 


Regelmässiges Umschichten belüftet das Material und verhindert Fäulnis. Ebenso wichtig ist die richtige Feuchtigkeit: Der Kompost sollte leicht feucht, aber nie nass sein. Ein einfacher Handtest genügt – fühlt sich das Material wie ein ausgedrückter Schwamm an, ist die Feuchtigkeit optimal.


Auch die Temperatur im Inneren spielt eine Rolle. Ideal sind etwa 40 bis 60 Grad Celsius. Bei herbstlichen Temperaturen hilft eine isolierende Schicht aus Laub oder Karton, um die Wärme zu halten und die Aktivität der Mikroorganismen zu fördern.


Wenn der Kompost nur langsam „in Gang kommt“, kann etwas bereits reifer Kompost, Gartenerde oder ein natürlicher Kompoststarter beigemischt werden. Diese enthalten nützliche Mikroorganismen, die den Prozess aktivieren.


Sollte es trotz aller Sorgfalt zu unangenehmen Gerüchen kommen, ist meist zu viel Feuchtigkeit oder mangelnde Belüftung die Ursache. Hier hilft trockenes Material wie zerkleinerte Pappe oder Papier – und das regelmässige Durchmischen mit einer kleinen Gabel. So wird Sauerstoff eingebracht und Fäulnis verhindert.


Zur einfachen Kontrolle gilt: Ein guter Kompost riecht angenehm nach Waldboden, ist locker und krümelig. Ist er hingegen schmierig oder stark geruchsintensiv, sollte das Verhältnis von Feuchtigkeit, Belüftung und Material noch einmal angepasst werden.

Kompostlösungen für Wohnung und Balkon

Nicht alle Haushalte verfügen über einen Garten. Doch auch in der Stadt oder in kleinen Küchen lassen sich Bioabfälle verwerten – mit den passenden Produkten von Müllex. 


Besonders praktisch: der POT Kompostbehälter mit Aktivkohlefilter. Dieses kompakte Tischgerät sammelt organische Küchenabfälle direkt auf der Arbeitsfläche. Der fest schliessende Deckel und der Aktivkohlefilter verhindern die Ausbreitung von Gerüchen – selbst bei sommerlichen Temperaturen.


Dank seines schlichten Designs passt der POT in jede Küche. Der Behälter lässt sich leicht reinigen und entleeren und bildet die ideale Brücke zur weiteren Verwertung, ob im Garten oder auf dem Balkon.

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Wer Bioabfälle verwerten möchte, kann leicht in typische Fallen tappen, doch diese lassen sich mit wenigen Kniffen zuverlässig umgehen.


Ein häufiger Fehler ist die Verwendung ungeeigneter Materialien wie gekochte Speisereste, Fleisch oder Fisch. Diese fördern nicht nur Fäulnisprozesse und unangenehme Gerüche, sondern ziehen auch Tiere und Insekten an. Sie sollten daher konsequent aus dem Kompost ferngehalten werden – besonders auf Balkonen oder in städtischen Gebieten.


Ein weiterer klassischer Fehler ist eine zu feuchte Zusammensetzung. Wenn viel feuchtes Küchenmaterial wie Obstschalen, Salat oder Kaffeesatz ohne trockenes Ausgleichsmaterial entsorgt wird, entsteht schnell ein schwerer, klumpiger Brei. Das hemmt die Sauerstoffzufuhr und führt zu Fäulnis. Abhilfe schaffen hier strukturgebende und trockene Materialien wie zerkleinerte Zweige, Pappe, Eierkartons oder Laub, die dem Kompost Volumen und Luftzufuhr geben.


Auch mangelnde Belüftung kann den Rotteprozess stark behindern. Besonders in geschlossenen Balkonkompostern oder dicht gepackten Behältern ist regelmässiges Auflockern entscheidend. Das Einfüllen von Bioabfällen in zu dichten Schichten sollte vermieden werden – besser ist eine lockere Verteilung in dünnen Lagen, die Luftzirkulation ermöglichen.


Ein häufig übersehener Fehler ist die Vernachlässigung der Feuchtigkeitskontrolle. Der Kompost darf nicht austrocknen, sollte aber auch nicht tropfnass sein. Gerade in Übergangszeiten wie dem Herbst, wenn viel feuchtes Laub gesammelt wird, ist die richtige Mischung wichtig.


Zuletzt: Wer zu ungeduldig ist, kann den Prozess ebenfalls behindern. Kompost braucht Zeit. Regelmässiges Kontrollieren, Nachjustieren und etwas Geduld zahlen sich aus – denn richtig verwertete Bioabfälle liefern wertvollen Humus, der Garten, Balkonpflanzen und Natur langfristig zugutekommt.

Die Rolle von durchdachten Abfallsystemen

Wer Bioabfälle effizient und hygienisch verwerten möchte, sollte bereits bei der Sammlung in der Küche ansetzen. Denn die Art und Weise, wie Bioabfälle gelagert und getrennt werden, hat grossen Einfluss auf Geruchsbildung, Sauberkeit und letztlich auch auf die Qualität des Kompostes.


Die Müllex Abfallsysteme bieten hier optimal durchdachte Lösungen für unterschiedlichste Küchenanforderungen. Sie ermöglichen die konsequente Trennung von Bio-, Rest- und Wertstoffen direkt am Ort der Entstehung – kompakt, sauber und ästhetisch integriert.


Für moderne Auszugssysteme eignet sich insbesondere die X-Line Pro: eine hochwertige Komplettlösung mit mehreren herausnehmbaren Behältern und stabiler Sackeinspannung. Je nach Modell z. B. X55 L5 Premium oder X60 M7 Premium Pro stehen unterschiedlich grosse Behälter zur Verfügung, die sich ideal an das individuelle Abfallaufkommen anpassen lassen – ideal für Haushalte mit viel Bioabfall.


Für Küchen mit Drehtüren bietet Müllex spezielle Varianten wie das D40 L3 – ein platzsparendes System, das direkt in den Unterschrank integriert wird. Beim Öffnen schwenkt der Eimer automatisch nach aussen, während der Deckel im Möbel verbleibt. Das reduziert Gerüche und sorgt für eine hygienische Innenlösung. Die robusten Behälter lassen sich leicht entnehmen und reinigen – perfekt für kompakte Küchen oder als ergänzendes Bioabfallmodul.


Wer eine Lösung ausserhalb der Einbauküche sucht – etwa für die Speisekammer oder den Balkon – findet bei Müllex auch freistehende Systeme. Diese lassen sich flexibel aufstellen und sind besonders dann praktisch, wenn der Bioabfall ausserhalb des Küchenraums gesammelt werden soll, etwa in Mehrpersonenhaushalten.


Alle Systeme der X-Line zeichnen sich durch robuste Materialien, einfache Reinigung, durchdachte Behältergrössen und eine klare Benutzerführung aus. So wird die tägliche Mülltrennung zur Gewohnheit – und das Verwerten von Bioabfall funktioniert von Anfang an sauber, effizient und ohne Gerüche.

Nachhaltigkeit beginnt bei den Küchenabfällen

Ob auf dem Balkon, im Garten oder in der Küche: Wer seine Bioabfälle verwerten möchte, übernimmt Verantwortung für eine nachhaltige Lebensweise. Statt wertvolle Stoffe ungenutzt zu entsorgen, entstehen aus Küchenresten wertvolle Ressourcen – für den Boden, die Pflanzen und letztlich die Umwelt.


Haben Sie noch Fragen zu unseren Produkten oder suchen Lösungen für Ihre Abfallorganisation in der Küche? Dann nutzen Sie unser Kontaktformular – wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

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