Abfalltrennung: So trennen Sie Ihren Abfall richtig
Die Schweiz ist der drittgrösste Abfallproduzent weltweit, weshalb Abfalltrennung hier eine besonders wichtige Rolle spielt. Pro Person kommen im Jahr durchschnittlich über 700 Kilogramm Haushaltsabfälle zusammen. Hochgerechnet auf rund 8,6 Millionen Schweizer sind also jedes Jahr von mehr als sechs Millionen Tonnen Abfall die Rede. Eine enorme Zahl, nicht wahr?
Glücklicherweise steht die Schweiz noch auf einer anderen Liste ganz weit oben: Kein anderes Land hat eine derart hohe Recycling-Quote. Grundlage dafür ist die richtige Abfalltrennung, denn nur dann kann auch möglichst viel recycelt werden. Noch vor wenigen Jahrzehnten war die Trennung von Haushaltsabfällen nicht mehr als eine vage Idee.
Alles, was es zu entsorgen gab, landete einfach in einer grossen Tonne. Essensreste, Gläser, Papier und Kehricht wurden miteinander entsorgt – also alles andere als nachhaltig. Erfreulicherweise hat sich das geändert. Mittlerweile gibt es zahlreiche Abfalltrennsysteme, die richtige Entsorgung ganz einfach gestalten.
Nun liegt es an Ihnen, sie auch korrekt zu nutzen. Was gibt es bei der Abfalltrennung zu beachten, und wie funktioniert sie richtig? Wir zeigen es Ihnen!
Was gehört bei der korrekten Abfalltrennung wohin?
Die Küche ist der Ort, an dem in den meisten Haushalten die grössten Mengen an Abfall entstehen. Deshalb werfen wir nun einen genaueren Blick hinein. Nicht selten ist die Küche der Mittelpunkt des Hauses. Die ganze Familie kommt hier zusammen, kocht und isst gemeinsam und tauscht sich darüber aus, was am Tag passiert ist.
Die Küche ist ein Ort der Gemeinschaft, und bekanntermassen fällt dort auch besonders viel Abfall an. Das sind etwa Plastikverpackungen von Lebensmitteln, Essensreste, Flaschen und Gläser, die alte Tageszeitung von gestern oder Flyer aus dem Briefkasten. Werden all diese Abfälle richtig entsorgt, kann so viel wie möglich davon recycelt werden.
Beginnen wir mit dem Bioabfall. Wer über einen eigenen Garten mit Kompost verfügt, hat bei der Entsorgung besonders leichtes Spiel. Essensreste, Kochabfälle und Co. landen einfach auf dem Kompost. Es entsteht Dünger, der direkt im Garten verwendet werden kann. Damit schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Steht kein Kompost zur Verfügung, landen die Abfälle in der Biotonne. Doch dort gehört nur hinein, was tatsächlich kompostierbar ist. Das sind unter anderem:
- Reste von Obst und Gemüse
- Backwaren
- Kaffeesatz
- Pflanzenabfälle
Das gehört in die gelbe und in die blaue Tonne
Im gelben Sack landen Plastikgebinde aller Art, darunter etwa Flaschen von Getränken, Reinigungsmitteln und Pflegeprodukten sowie Verpackungsmaterialien und Tetra Paks. Ausgedientes Plastikspielzeug der Kinder hat darin hingegen nichts verloren. Gleiches gilt für alte Zahnbürsten, CDs und DVDs sowie Dämmmaterialien.
Und wofür ist die blaue Tonne gut? Für Verpackungen aus Metall, Alufolie, Joghurtdeckel und Dosen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Vor allem durch das Recyceln von Aluminium können jedes Jahr unzählige Mengen an Rohstoffen und Energie gespart werden. So kann die Umwelt etwas aufatmen.
Joghurtdeckel sollten vor der Entsorgung abgewaschen werden. Je nach Region kann auch Kleinmetall wie Töpfe, Nägel oder Schrauben in der blauen Tonne landen. Informieren Sie sich dazu bei Ihrer Gemeinde. Obacht ist zudem bei Farbdosen geboten. Nur wenn diese völlig geleert sind, gehören sie in die blaue Tonne. Sind noch Farbreste enthalten, sind die Dosen ein Fall für den Sondermüll.
Wertstoffe sammeln, Sondermüll trennen und die Umwelt schonen
Zur Kategorie der Wertstoffe gehören zum Beispiel PET-Flaschen, Weissglas, Buntglas, Papier und Karton. All das ist separat zu sammeln und landet entweder in entsprechenden Containern oder auf der Sammelstelle. Achten Sie vor allem darauf, Weiss- und Buntglas zu trennen.
Warum das so wichtig ist? Weil nur eine einzige Flasche aus Buntglas bis zu 500 Kilogramm Weissglas verfärben kann. Dieses kann dann also nicht mehr als solches wiederverwertet werden. Landet hingegen einmal eine Weissglasflasche im Container für Buntglas, ist das halb so schlimm. Übrigens gehören Glasgeschirr, Glühbirnen, Keramik und Porzellan nicht zum Altglas.
Abfall, der weder wiederverwendet noch recycelt oder kompostiert werden kann und gleichzeitig ungefährlich ist, landet im Behälter für Kehricht. Batterien, LED-Lampen, Medikamente, Chemikalien und giftige Substanzen jeglicher Art haben hier nichts verloren. Andernfalls stellen sie eine grosse Belastung für die Umwelt dar, und genau das soll doch die der Abfalltrennung vermeiden. Der Sondermüll ist hierbei die richtige Wahl.
Welches System eignet sich besonders gut zur Abfalltrennung zu Hause?
Das Thema Umweltschutz wird in der Schweiz grossgeschrieben, und schon mit kleinen Veränderungen im Alltag beteiligen Sie sich daran. Der wohl einfachste Weg ist die Wahl eines passenden Abfalltrennsystems für Ihren Haushalt. Abfallbehälter sollen einerseits praktisch und andererseits nicht zu auffällig sein.
Im Idealfall integrieren sie sich perfekt ins Gesamtbild und machen das Trennen von Abfällen so leicht wie nur möglich. Jeder Schweizer wirft im Schnitt 35 Mal am Tag etwas weg. Allein das ist doch schon Grund genug, in ein System zu investieren, das die Abfalltrennung ganz unkompliziert gestaltet. Da kommen unsere Abfallbehälter Made in Switzerland wie gerufen.
Wir von Müllex gestalten die Abfalltrennung so dezent und praktikabel wie nie zuvor. Welche Lösung am besten zu Ihnen passt, hängt vor allem von Ihren Gewohnheiten ab. Sie sind ein leidenschaftlicher Hobbykoch? Dann ist viel Platz für Bioabfall gefragt. Sie haben eine besonders grosse Familie? Ein Kehrichtbehälter mit viel Volumen ist dann gefragt.
Am Morgen darf die dicke Tageszeitung nicht fehlen? In dem Fall benötigen Sie vermutlich recht viel Platz für Altpapier. Die durchdachte Planung des Abfallsystems ist wichtig, um der richtigen Abfalltrennung dauerhaft problemlos nachzugehen.
Der Bio-Behälter ist deutlich kleiner ausgefallen als eigentlich notwendig? Gross ist dann die Versuchung, die Essensreste einfach in den Kehrichtbeutel zu geben, wenn darin noch genug Platz ist. Bei einer derartigen Handhabung macht das Abfallsystem schlichtweg keinen Sinn. Mithilfe unseres Produktkonfigurators finden Sie das System, das am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.
Flexibel, bequem, dezent: Unsere X-LINE
Klare Linien, zurückhaltende Farben und ein gänzlich harmonisches Gesamtkonzept – das beschreibt unsere X-LINE perfekt. Sie lässt sich ganz einfach in bereits vorhandene Schubladenauszüge mit einer Tiefe von 40 bis 50 Zentimetern integrieren. Sie setzt sich wie ein Baukasten zusammen, und insgesamt vier verschiedene Abfalltrennbehälter stehen zur Entsorgung bereit:
- X45 aus einem Hauptbehälter
- X55 aus einem Haupt- und vier Zusatzbehältern
- X60, ebenfalls aus einem Haupt- und vier Zusatzbehältern
- X80 aus einem Haupt- und fünf Zusatzbehältern
Auch verschiedene Küchenutensilien finden in den Systemen der X-LINE Platz. Dank Zusatzschalen auf den Behältern sind Schwämme, Lappen, Abfallsäcke und mehr immer aufgeräumt. Und noch ein praktisches Feature haben wir uns für diese Produktlinie ausgedacht: bewegliche Sackspanner.
Das mühsame Einspannen von Müllsäcken hat damit ein Ende. Wir haben die Abfallbehälter in den Ecken mit gefederten Spannfingern versehen. Sie erleichtern das Einhängen und das Entfernen der Müllsäcke enorm.
Auch Sie sind auf der Suche nach einem System, das die Abfalltrennung ganz einfach gestaltet? Es soll Ihnen dabei helfen, der Umwelt etwas Gutes zu tun? Gern beraten wir Sie und finden gemeinsam eine Lösung, die perfekt zu Ihren Gewohnheiten passt. Füllen Sie dazu unser Kontaktformular aus oder kommen Sie einfach zu unserem Standort in Netstal.
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