Publiziert am 3. Juni 2022 von

Abfalltrennung gehört zu den wichtigsten Methoden, Müll auf nachhaltige Weise zu entsorgen. Sie ermöglicht Recycling und somit den schonenden Umgang mit Ressourcen. Im Haushalt fallen verschiedene Arten von Abfällen an. Unser Abfallsystem X-LINE erleichtert die korrekte Trennung. Hier finden Sie auch einen Kompostbehälter für die Küche. Doch richtiges Kompostieren will gelernt sein. Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps. 

Was darf in den Kompostbehälter in der Küche?

Nicht alle Küchenabfälle lassen sich kompostieren. So dürfen nur bestimmte Überreste in den Kompostbehälter in der Küche. Möchten Sie die Abfälle selbst als Kompost nutzen, dann besteht das Ziel darin, Humus herzustellen. Damit düngen Sie Ihre Pflanzen und vermeiden auf diesem Weg den Einsatz chemischer Düngemittel. 

Diese Abfallprodukte eignen sich optimal zum Kompostieren: 

  • Küchenabfälle 
  • krautige Gartenabfälle und Rasenschnitt 
  • Schalen von Eiern und Früchten 
  • Kot von Kleintieren 
  • Giftpflanzen 
  • Zeitungspapier 
  • Gehölzschnitt 

Giftpflanzen stellen in Ihrem Kompostbehälter kein Problem dar. Sie zersetzen sich in ihre ungiftigen Bestandteile und ergeben in Verbindung mit den anderen Abfällen ein gutes Düngemittel. 

Mit Unkraut sollten Sie hingegen vorsichtig umgehen. Einige der Pflanzen entwickeln ihre Samen in der Blüte und vermehren sich darüber auch auf dem Kompost. Haben sie noch keine Blüte ausgebildet, besteht allerdings keine Gefahr. Andererseits gibt es Wurzelunkräuter, die Sie direkt in die Biotonne werfen, allerdings nicht zum Kompostieren nutzen sollten. Dazu zählen Giersch und Quecke

Von Pilzen befallene Pflanzen stellen wiederum kein Problem dar. Der Befall ist nicht ausreichend robust und zerfällt in kurzer Zeit genauso wie tierische Schädlinge. Bei Gemüsefliegen, Wurzelgallenälchen und Miniermotten sollten Sie jedoch aufpassen, denn sie fühlen sich wohl im Kompost. 

Was darf nicht in den Kompostbehälter in der Küche? 

Einige Abfälle scheinen sich auf den ersten Blick optimal für den Kompost zu eignen, schliesslich sind es ebenfalls Küchenabfälle. Das stimmt jedoch nicht ganz. Holzasche darf beispielsweise nur unter Vorbehalt in den Kompostbehälter in der Küche. Denn in der Asche könnten sich Schadstoffe und Schwermetall abgelagert haben. 

Kleine Mengen sind lediglich erlaubt, wenn auf der Verpackung «schwermetallfrei» steht. Selbst dann dürfen Sie keinen Spiritus oder chemische Anzünder verwenden und Öl oder Fette auf die Kohle tropfen lassen. Herrscht diesbezüglich Unsicherheit, verzichten Sie lieber auf das Kompostieren und nutzen Sie die Tonne für den Bioabfall oder Sondermüll. 

Keine Essensreste auf den Kompost

Essensreste sollten Sie auf keinen Fall in den Kompostbehälter geben, auch wenn es auf den ersten Blick logisch erscheint. Hier ist Vorsicht geboten. Das gilt vor allem für tierische Reste – unabhängig davon, ob es sich um bio-zertifiziertes Fleisch handelt und schnell verrottet. Dieser Abfall zieht Ratten an, die Sie nicht so einfach wieder loswerden, wenn sie sich erst eingenistet haben. 

Trockenes Brot in kleineres Mengen verarbeitet auch der Kompost gut, im Gegensatz zu Ölen und anderen Fetten. Das bedeutet, dass alle Lebensmittel ausscheiden, die Sie mit Dressing servieren, frittieren oder braten. 

Kot von Haustieren und Schnittblumen haben auf dem Kompost nichts verloren 

Während Kot von pflanzenfressenden Kleintieren kein Problem darstellt, sollten Sie Hinterlassenschaften von Hunden, Katzen oder Vögeln nicht zum Kompost geben. Katzenstreu enthält Duftstoffe und hat hier nichts zu suchen. Ausserdem kann der Kot von Fleischfressern mitunter Würmer und Parasiten oder Medikamentenrückstände aufweisen. Sie überstehen den Verrottungsvorgang und landen dann im Beet. 

Auf Schnittblumen befinden sich häufig Spritzmittel, die der Verrottungsprozess nicht zersetzt. Sind es allerdings Blumen aus dem eigenen Garten, dann dürfen sie in den Kompostbehälter in der Küche. 

Was erleichtert neben dem Kompostbehälter in der Küche das Kompostieren?

Abfallsystem

Wenn Sie zu Hause selbst Ihre Küchenabfälle verarbeiten möchten, hilft Ihnen ein Komposter, den Sie im Garten platzieren. Zerkleinern Sie die Materialien vor dem Kompostieren, damit sie schneller verrotten. Fallen häufiger holzige Abfälle an, beispielsweise vom Baumschnitt, dann sollten Sie über die Anschaffung eines Häckslers nachdenken. 

Achten Sie ausserdem auf eine ausgewogene Mischung. Mikroorganismen sorgen für den Verrottungsprozess und verlangen nach einer abwechslungsreichen Nährstoffversorgung. Diese wird durch Feuchtigkeit unterstützt. Die kleinen Organismen benötigen Wasser für ihre Aktivitäten, zu wenig Luft verursacht wiederum Fäule. Die Faustregel lautet: Der Kompost sollte nur so nass sein wie ein ausgedrückter Schwamm. 

Zusätze können den Verrottungsprozess verbessern oder beschleunigen, was allerdings auch für Auszüge aus Wildkräutern gilt. Brennnesselsud eignet sich dafür hervorragend. Setzen Sie den Kompost ausserdem regelmässig um. Dabei verlagern Sie Materialien vom Rand in das Innere. Dort wiederum verläuft der Verrottungsprozess am schnellsten, und Sie erleichtern zusätzlich die Belüftung. 

Diese Vorteile bietet der BOXX Kompostbehälter für Ihre Küche

Trash bag

Müllex bietet Kompostbehälter für Ihre Küche, die die komplexe Bereitstellung kompostierbarer Materialien unterstützen. Sie können die Modelle einfach aus dem Rahmen entfernen und bei Bedarf auf dem Küchentisch als Sammelbehälter verwenden. Legen Sie zwei bis drei Lagen Küchenpapier hinein, um Flüssigkeiten aufzusammeln. Das erleichtert die anschliessende Reinigung. 

Ein weiterer Vorteil liegt in der Grösse des Produkts. Ohne Luft und aufgrund der Feuchtigkeit verursachen die Abfälle schnell einen unangenehmen Geruch. Den kleinen Behälter können Sie regelmässig leeren – entweder auf Ihrem Kompostplatz oder an der Sammelstelle für die Grünabfuhr. Lassen Sie den Deckel offen und nutzen Sie ihn nur für den Transport, um den Luftaustausch zu gewährleisten. 

Verzichten Sie auf Säcke aus Plastik. Der BOXX Kompostbehälter für die Küche kommt gut ohne Müllsäcke aus. Entscheiden Sie sich dennoch dafür, sie zu verwenden, dann nutzen Sie ausschliesslich biologisch abbaubare Varianten. Plastik verrottet nicht und darf daher weder auf den hauseigenen Kompost noch zur Grünabfuhr. Sie können den Kübel alternativ problemlos in die Spülmaschine geben. 

Korrekte Mülltrennung durch Kompostbehälter in der Küche

Muellex trash bags

Korrekte Mülltrennung bietet die Grundlage für Umweltschutz und ressourcensparende Wiederverwertung. Die Schweiz ist der drittgrösste Abfallproduzent der Welt. Umso wichtiger ist es, sich um eine nahezu vollständige Müllverwertung zu bemühen. 

Eine gute Basis für die korrekte Trennung in der Küche bietet das Abfallsystem X-LINE. Eine individuelle und massgefertigte Zusammenstellung stellt eine bequeme Methode zur Mülltrennung dar. Häufig scheitert sie an der Anzahl der dafür benötigten Kübel. Diese sind oft sperrig und stehen im Weg, werden nicht schnell genug oder zu schnell voll. Das System stellt eine perfekte Lösung dar. 

Ob unter der Spüle oder in einer separaten Schublade direkt in der Küche – stellen Sie sich Ihr eigenes Mülltrennungssystem zusammen. Auch an anderen Orten können Sie Abfallbehälter unauffällig unterbringen. Dabei stehen Ihnen verschiedene Grössen zur Verfügung. Die Grundlage bildet ein grosser Hauptbehälter, beispielsweise für Verpackungen. Dazu kombinieren Sie je nach Bedarf verschiedene kleinere Behälter. 

Haben Sie weitere Fragen zu den Abfallbehältern der X-LINE? Oder benötigen Sie Hilfe bei der Zusammenstellung eines passenden Systems? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich ausführlich beraten! 

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